Pride & Vielfalt im ASB
Der ASB Bremen steht für ein gleichberechtigtes Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, mit unterschiedlicher geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung, mit und ohne Behinderung, jungen und alten Menschen ... kurzum: Vielfalt ist gelebte Realität im ASB.
Der ASB begreift Vielfalt als Bereicherung und Chance. Selbstverständlich sind für die Samariterinnen und Samariter ein kultursensibler Umgang und der Respekt vor dem Anderssein.
Auch Schwule, Lesben und Trans* bringen sich auf allen Ebenen des ASB ein, ob haupt- oder ehrenamtlich, ob sichtbar als LSBTTI* oder nicht – sie sind ein fester Bestandteil des Verbandes.
Der ASB hat die Unternehmensinitiative "Charta der Vielfalt" unterzeichnet. Die Umsetzung der Charta hat zum Ziel, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität. Die Initiative „Charta der Vielfalt“ ruft jedes Jahr zur Teilnahme am Deutschen Diversity-Tag auf. Mehr unter www.charta-der-vielfalt.de
Am 20. Oktober 2018 hat die 20. ASB-Bundeskonferenz in Warnemünde auf Antrag des ASB NRW e.V. einen umfassenden und bundesweiten Diversity-Prozess im Arbeiter-Samariter-Bund beschlossen (Beschluss als PDF). Zudem wurde ebenfalls auf Initiative des ASB NRW e.V. die Resolution "Demokratie und Solidarität leben und bewahren" angenommen, in der sich der ASB gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus ausspricht (mehr).
Die LSBTTI*-Thematik taucht selbstverständlich auch bei Angeboten des ASB – also auf Kundenseite – immer wieder auf, etwa im Bereich der „kultursensiblen“ Pflege, bei Sanitätsdiensten für LSBTTI*-Veranstaltungen und in der Flüchtlingshilfe.
Seit 2016 gibt es das LSBTTI*-Netzwerk. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich hier inhaltlich und organisatorisch einzubringen.
Was bedeutet PRIDE?
Gay Pride, auch LGBT-Pride oder einfach nur Pride, ist ein Begriff, der aus der Lesben- und Schwulenbewegung stammt, um den selbstbewussten bzw. selbstachtenden und damit stolzen Umgang mit der eigenen sexuellen Identität zu beschreiben. Stolz wird im Sinne eines „gegen Andere an den Tag gelegtes Selbstgefühl seines Wertes“ verwendet,[1] das heißt, im Bezug darauf, so zu sein, wie man ist (was Kritik an Teilaspekten des Seins nicht ausschließt), sich nicht vor anderen verstecken oder sich für andere verstellen zu wollen und gegebenenfalls für seine Rechte einzutreten. Gegenteile sind in diesem Fall Scham im Sinne von Unwert und Schande. Es ist ein aus dem Englischen stammender Internationalismus.
Pride wird auch als Kategorie oder Namenszusatz für Publikationen und Veranstaltungen verwendet, welche diese Selbstachtung politisch oder kulturell öffentlichkeitswirksam ausdrücken. Am bekanntesten sind dabei die Pride-Paraden, bei denen in Demonstrationszügen Sichtbarkeit für LGBT-Menschen geschaffen werden soll. Auch Filmfestivals, Partys, Sit-ins, Mahnwachen und Community-Veranstaltungen finden im Sinne von Pride statt.
Die Regenbogenflagge ist das gängigste Symbol für Pride. (mehr)
Was bedeutet LSBTTI*?
Respekt für individuelle Lebensentwürfe: So viele Menschen, wie es auf der Welt gibt, so viele unterschiedliche Lebensweisen und individuelle Lebensentwürfe gibt es. Die Bezeichnung LSBTTI* möchte im Bereich der sexuellen und geschlechtlichen Identität dieser Vielfalt Rechnung tragen. Die Abkürzungen bedeuten:
- L = Lesben
- S = Schwule
- B = Bisexuelle
- T = Transsexuelle
- T = Transgender
- I = Intersexuelle
- * = Vielfalt geschlechtlicher und sexueller Identitäten
Detailliertere Erläuterungen zur Vielfalt der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität findet man zum Beispiel unter http://echte-vielfalt.de/wort-schatz.