Vom Ehrenamt zum Standesamt
Finja und Simon Wege sind langjährige, aktive Mitglieder im Sanitäts- und Rettungsdienst des ASB-Ortsverbandes Bremen-Mitte/Nord und gaben sich im Oktober 2020 das "Ja-Wort".
Die beiden Samariter lernten sich vor zweieinhalb Jahren bei einer gemeinsamen Freundin kennen, verliebten sich auf der Stelle ineinander und wurden ein Paar.
Finja (24) ist Gesundheits- und Krankenpflegerin und absolviert derzeit ein Vollzeitstudium der Pflegewissenschaften an der Universität Bremen. Sie engagiert sich seit 5 Jahren ehrenamtlich im Sanitätsdienst im ASB-Ortsverband Bremen-Mitte/Nord und seit 4 Jahren auch in der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) als Landesjugendleiterin.
Simon (27) wurde durch Finja auf ihr Ehrenamt im Sanitätsdienst aufmerksam und ist nun auch seit über zwei Jahren im ASB-Ortsverband Bremen-Mitte/Nord als Notfallsanitäter ehrenamtlich aktiv. Simon absolvierte seine 3-jährige Ausbildung zum Notfallsanitäter bei der Berufsfeuerwehr Bremen und engagiert sich in seiner Freizeit gerne ehrenamtlich für den ASB.
Am 22. Oktober 2020 war es soweit und die beiden ließen sich standesamtlich im japanischen Garten der Botanika trauen. „Eine traumhafte Kulisse und Atmosphäre“, wie die beiden uns mitteilten, „obwohl aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie nur 20 Personen an der Trauung teilnehmen durften“.
Simons Vater ist Pastor und er ist somit in der Kirchengemeinde aufgewachsen. Finja ist ebenfalls schon lange ehrenamtlich in der Gemeindearbeit tätig. Da die beiden christlich geprägt sind hat Simons musikalische Familie während der Trauung einen mehrstimmigen Segen gesungen. „Das war für uns der allerschönste Moment der Trauung“, sagte das frisch gebackene Ehepaar. Im gemeinsamen Trauspruch hieß es: “Lasst uns aufeinander Acht haben und uns anspornen zur Liebe und zu guten Werken.”
Im kleinen Kreise wurde danach in dem Restaurant gefeiert, in dem auch die Sanitätsdienstgruppe der beiden gerne einkehrt. Das junge Paar ist überglücklich und freut sich schon riesig auf die kirchliche Trauung und die große Hochzeitsfeier, die sie hoffentlich bald nachholen können.
Text: Bianca Großhans