ASB Tagesförderstätte eröffnet neue Außengruppe an der Osterholzer Heerstraße
Eröffnungsfeier der neuen Außengruppe der ASB-Tagesförderstätte
Mit einem orientalischen Buffet, Musik und Tanz hat die Tagesförderstätte für Menschen mit Behinderung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) die Eröffnung einer neuen Außengruppe gefeiert. 10 Beschäftigte mit hohem Unterstützungsbedarf besuchen von Montag bis Freitag die Räumlichkeiten in der Osterholzer Heerstr. 129. „Wir bieten hier eine Reihe unterschiedlicher Arbeitsangebote an. In unserem Arbeitsraum stellen wir Kerzenleuchter, Figuren und Teelichthalter aus Deko-Beton her.“, berichtet Katharina Pfaff, Heilerziehungspflegerin in der Gruppe 6. „Zweimal in der Woche fahren wir in die Gesamtschule Ost (GSO) und arbeiten dort. Wir sammeln Müll auf den Gängen ein und helfen beim Aufräumen in der Mensa. Dann arbeiten wir noch in einem Reitsportladen. Dort etikettieren wir Prospekte, verteilen Flyer und helfen beim Aufräumen.“ Außerdem fährt eine Beschäftigte regelmäßig nach Oberneuland, um dort auf einem Pferdehof ein Pony zu pflegen. Wie auch in den anderen Gruppen der Tagesförderstätte legen die Mitarbeitenden viel Wert darauf, den Beschäftigten Arbeitsangebote im Stadtteil zu machen. Es entsteht so ein Austausch mit den Anwohnern, der ganz neue und vielfältige Erfahrungen ermöglicht. „Die Resonanz bei den Arbeitgebern war in den letzten Jahren durchweg sehr positiv.“, sagt Heinz Becker, Sozialpädagoge und Leiter der Tagesförderstätte. „Das Interesse an unserer Tagesförderstätte ist stark angestiegen. Das hängt bestimmt mit unserem Konzept zusammen, Arbeitsmöglichkeiten im Stadtteil anzubieten. In den letzten zwei Jahren sind 19 neue Beschäftigte zu uns gekommen. So konnten wir jetzt die dritte Außengruppe eröffnen.“