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Rettungsdienst

Wir helfen hier und jetzt: Der Rettungsdienst des ASB

Ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder ein Verkehrsunfall: Bei schweren Verletzungen oder Lebensgefahr ist der Rettungsdienst des ASB im Einsatz.

Freie Stellenangebote im ASB-Rettungsdienst Bremen

Notruf 112

Unter der kostenfreien, europaweiten Notrufnummer 112 kann die Hilfe der Notfallrettung an 24 Stunden am Tag, an sieben Tagen in der Woche und an 365 Tagen im Jahr angefordert werden.

Unter der Notfallrettung versteht man den Einsatz eines Rettungsteams, bestehend aus Rettungsdienst und ggf. Notarzt bzw. Notärztin, bei akuter medizinischer Gefahr von Menschenleben.

Patientenservice 11 6 11 7

Bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter der kostenfreien Rufnummer 116117 deutschlandweit erreichbar. Sind Arztpraxen geschlossen, vermittelt der Patientenservice Haus- und Facharzt:innen im ärztlichen Bereitschaftsdienst.

Notfallrettung

Sobald der Notruf in der Rettungsleitstelle eingegangen ist, wird der Rettungsdienst aktiviert. Vor Ort wird sofort mit der medizinischen Notfallversorgung begonnen. Die Einsatzkräfte der Notfallrettung sind zudem qualifiziert, um bei Einsätzen mit mehreren Verletzten schnell zu helfen.

Ist die Behandlung vor Ort nicht ausreichend, sorgen die Rettungskräfte zunächst für die Transportfähigkeit der Verunglückten oder Erkrankten, bevor sie die Patient:innen in die nächste geeignete und aufnahmebereite Klinik transportieren.

An über 180 Standorten in ganz Deutschland ist der ASB im Rettungsdienst aktiv. Ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder ein Verkehrsunfall: Wenn Menschen schwer verletzt sind oder in Lebensgefahr schweben, ist der Rettungsdienst im Einsatz.

Der Rettungsdienst des ASB Bremen

Der ASB Rettungsdienst Bremen ist als Leistungserbringer für den stadtbremischen Rettungsdienst im Auftrag des Senators für Inneres und Sport tätig. Alarmiert und disponiert werden die Einsätze unserer Rettungs- und Notfalltransportwagen durch die integrierte Feuerwehr- und Rettungsleitstelle der Berufsfeuerwehr Bremen. 

Die Notfallrettung und die medizinische Versorgung im Notfall gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Rettungskräfte des ASB Bremen. Sobald der Notruf bei der Rettungsleitstelle eingegangen ist, fahren die ASB-Helfer:innen zum Einsatz und beginnen unmittelbar mit der Versorgung der verunglückten Menschen.

Die Besatzungen der Rettungsmittel übernehmen dabei die schnellstmögliche und qualifizierte Hilfe für akut Verletzte oder Erkrankte. Sie sorgen für die Transportfähigkeit und begleiten die Patient:innen mit dem Rettungs- oder Notfalltransportwagen in die nächste geeignete und aufnahmebereite Klinik. Hierbei werden sie durch den interdisziplinären Versorgungsnachweis "IVENA" unterstützt, in welchem alle Bremer Kliniken und die meisten Kliniken im Bremer Umland angeschlossen sind und die freien Kapazitäten anzeigen.

Ohne Maßnahmen der Ersten Hilfe, welche bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes durchgeführt werden müssen, können selbst die hochqualifizierten Notfallsanitäter:innen, Rettungsassistent:innen sowie Rettungssanitäter:innen des ASB Bremen nur bedingt effektive Hilfe leisten.

Lebensrettende Maßnahmen in Verbindung mit einem sofortigen Notruf unter der europäischen Notrufnummer 112 sind für die Notfallpatientin und den Notfallpatienten unerlässlich. Wenn Sie Ihre Kenntnisse in Erster Hilfe auffrischen möchten, können sie hier Ihren nächsten Erste-Hilfe-Kurs beim ASB in Bremen buchen.

 

Rettungswachen

Die Rettungswache ist eine Einrichtung für Einsatzkräfte und Rettungsmittel. Die Gebäude der Rettungswachen sind speziell für den Rettungsdienst eingerichtet – hier stellen die Besatzungen der Rettungswagen ihre Bereitschaft nach einem Einsatz wieder her.

Neben den medizinischen Materialien finden sich in jeder Rettungswache auch Ruheräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Standort einer Rettungswache wird nach der jeweiligen landesrechtlichen Verordnung (Rettungsdienstgesetz und Rettungsmittelbedarfsplanung) durch die zuständige Behörde festgelegt.

Anzahl und Standorte der Rettungswachen richten sich nach der Zeit, in der ein Rettungswagen am Einsatzort eintreffen muss. Der ASB Bremen betreibt Rettungswachen an den Standorten:

  • Rettungswache Horn-Lehe: 2 Rettungswagen, davon 1 im 24-Stunden-Dienst und 1 im Tagesdienst sowie 1 Notfalltransportwagen
  • Rettungswache Ost (Hemelingen): 2 Rettungswagen, davon 1 im 24-Stunden-Dienst und 1 im Tagesdienst (am Wochenende ebenfalls 24 Stunden)
  • Rettungswache Nord (Blumenthal): 1 Rettungswagen im 24-Stunden-Dienst
  • Feuer- und Rettungswache 6 (Berufsfeuerwehr): 1 Rettungswagen im Tagesdienst
  • Klinikum Links der Weser: Besetzung des ADAC Rettungshubschraubers "Christoph 6" mit speziell ausgebildeten Notfallsanitäter:innen (TC-HEMS).

Lehrrettungswachen sind staatlich anerkannte Rettungswachen für die praktische Ausbildung von Notfallsanitäter*innen und Rettungssanitäter*innen. Die Auszubildenden beim ASB Bremen werden durch qualifizierte Praxisanleiter*innen betreut und erlernen so die praktische Tätigkeit und die speziellen Abläufe im Rettungsdienst.

 

Rettungsfahrzeuge

Der Rettungswagen (RTW)

Der Rettungswagen (RTW nach DIN EN 1789 Typ C) wird zu Notfällen alarmiert, bei denen das Leben oder die Gesundheit der Patientin oder des Patienten gefährdet ist. Er unterscheidet sich in seiner Mindestausstattung erheblich von einem Krankentransportwagen. Ausgestattet ist er i. d. R. mit Vakuummatratze, Schienungsmaterial, Schaufeltrage, EKG/Defibrillator, Beatmungsgerät usw. In Bremen ist für die Besetzung eines Rettungswagens mindestens ein*e Rettungsassistent*in oder Notfallsanitäter*in sowie ein*e Rettungssanitäter*in als Besatzungsmitglied vorgeschrieben.


Der Notfalltransportwagen (NTW)

Der Notfalltransportwagen (NTW) ist ein kleinerer, in der Ausstattung etwas abgespeckter, Rettungswagen und wird zu Notfällen eingesetzt, bei denen keine unmittelbare Gefährdung für das Leben oder die Gesundheit der Patientin oder des Patienten vorliegt. Ausgestattet sind die Fahrzeuge u.a. mit Vakuummatratze, Schienungsmaterial, Schaufeltrage, EKG/Defibrillator, Absaugpumpe sowie einem Notfallrucksack. Die Besatzung besteht dabei aus zwei Rettungssanitäter:innen, von denen mindestens der/die Transportführer:in eine spezielle Zusatzschulung für Einsätze auf dem NTW am Fortbildungsinstitut für den stadtbremischen Rettungsdienst absolviert hat.

 

Der Rettungshubschrauber (RTH)

Der Rettungshubschrauber ist ein Luftfahrzeug, das primär eine Notärztin oder Notarzt unabhängig von den übrigen Einsatzfahrzeugen zur Einsatzstelle verbringt. Zudem wird er bei bestimmten Krankheitsbildern bzw. Verletzungsmustern als Transportmittel benutzt, um lange bodengebundene Transportwege in Spezialeinrichtungen zu umgehen. Besetzt ist er in der Regel mit einer Pilotin oder Pilot, einer Notärztin oder Notarzt und ein*er speziell geschulten Notfallsanitäter*in (TC-HEMS).

Ähnlich wie im bodengebundenen Rettungsdienst gibt es auch Intensivtransporthubschrauber, die speziell für Verlegungsflüge vorgehalten werden. Dringende Notfallverlegungen können aber auch mit einem Rettungshubschrauber durchgeführt werden.

 

Rettungsdienstleitung und -verwaltung

Die Leitung des ASB Rettungsdienst Bremen obliegt dem Bereichsleiter für Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Diese beiden Bereiche sind aufgrund ihrer nahezu identischen Ausrichtung eng miteinander verzahnt und vereint sowohl die hauptamtlichen Retter:innen im Rettungsdienst als auch die ehrenamtlichen Helfer:innen im Katastrophenschutz und den Schnelleinsatzgruppen des ASB Bremen.

Die Rettungswachen werden von den Wachenleiter:innen geleitet und sind stets Ansprechpartner:innen für die vielfältigen Anliegen an ihren Rettungswachen. 

In der Bereichsverwaltung findet das allgemeine Tagesgeschäft "im Hintergrund" statt - Rechnungswesen, Bestellwesen, Dienstplanung und Ausfallmanagement sowie alle Anliegen unserer Mitarbeiter:innen - all dies befindet sich unter einem Dach gemeinsam mit der Landesgeschäftsführung und der Bereichsleitung am ASB-Landesverband in Bremen-Walle.

 

Rettungsdienstliche Schnelleinsatzgruppen

Für den Fall, dass das Einsatzaufkommen im stadtbremischen Rettungsdienst die tägliche Vorhaltung überlastet, kann die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zur kurzfristigen Unterstützung die Schnelleinsatzgruppe "Transport" alarmieren. Aber auch bei einem sogenannten Massenanfall von Verletzten und/oder Erkrankten ("MANV") an einer Einsatzstelle, bei welchem eine Vielzahl an Transporten in geeignete Kliniken ansteht, kann auf diese Schnelleinsatzgruppe zurückgegriffen werden. 

Weiter kann bei einem "MANV" auch die Notwendigkeit der Errichtung und des Betriebs einer sogenannten Patientenablage notwendig werden. Hier werden alle erkrankten oder verunglückten Betroffenen zunächst gesichtet und erstversorgt, bevor der geordnete Weitertransport in geeignete Kliniken erfolgen kann. Auch hier gibt es eine spezielle Schnelleinsatzgruppe "Rettungsdienst-Unterstützung" (SEG-RDU), die beim ASB und beim DRK in Bremen stationiert sind.

Weitere Infos zu den Schnelleinsatzgruppen und dem Katastrophenschutz des ASB in Bremen können Sie hier erfahren.